Wie Hugo und Hassan aus ihrem Stadtviertel einen Abenteuerspielplatz machen

Hugo und Hassan
von Kim Fupz Aakeson (Autor) und Rasmus Bregnhoi (Illustrator)
Verlag: Klett Kinderbuch
ISBN: 9783954702381

“Was geht?” schnappen Hugo und Hassan, die beiden rotzfrechen, ansonsten supercoolen Stadtjungen von Hipstern auf, die sich über das neue Griptape eines Boards unterhalten. Und wenden diesen Ausdruck und ähnliche beim Kakaotrinken gleich an – holterdipolter, so gut es eben geht. Das Leben ist bunt für die beiden, es geht runter und rauf, mal heiter, mal sauer, zart und knallhart. Sie schlagen sich, sie mögen sich. Ins Freibad mit Schwung und Arschbombe, aber nicht lange, denn dann kommt der Bademeister und wirft beide raus, gnadenlos. “Karate, das wär cool!”, meint Hassan. Und Hugo ist sofort dabei: “Boah, ja wenn einer frech ist, zack, bumm, erledigt.” Aber der Karate-Kurs ist ernüchternd. Kein Roundhouse-Kick, dafür Dauerlauf und Liegestützen. Neineinein, nichts wie weg!   

Für diese Art Jungen passt nur eine Buch-Form: die Graphic Novel. Kurze Texte, Kraftausdrücke aller Art, witzige Illustrationen mit flottem Strich, Sprach-Minimalismus, ansonsten wild und pralles Leben pur. Definitiv ein Jungenbuch, insbesondere für coole Kurzstreckenleser ab 11 Jahren. Grenzwertig die Story “Game over”, bei dem Nazis nach Lust und Können erschossen werden.