Klasse 4a: Birkentrauer

Unser Bäumchen trieb mitten im Winter Blätter aus - und dann .... !!!

Die arme Birke

Eines Tages im Oktober brachte Matthias eine kleine Birke mit in die Schule. Wir beschlossen, sie sollte den Winter über bei uns im Klassenzimmer bleiben. Sie trieb mitten im Dezember die ersten Blüten aus. Diese waren wunderschön. Draußen schneite es. Im Sommer wollten wir sie in den Wald einpflanzen. Doch als wir letzte Woche in die Schule kamen, sahen wir, dass ihr Stamm abgebrochen war. Wir waren sehr traurig.
(Monika)


Matthias Birke

Eines Tages kam Matthias mit einem zarten Bäumchen in die Schule. Es war im Oktober letzten Jahres. Er sagte uns, dies sei eine Birke. Wir stellten sie auf unser Fensterbrett. Jeden tag goss ich die Birke. Bald wuchs sie zu einem schönen kleinen Baum heran. Vor den Winterferien gaben wir ihm ganz viel Wasser, so dass es gut über die Ferien käme. Was es auch tat! Als die Ferien vorbei waren, hatte sie ein erstes neues Blatt bekommen. Wie freuten wir uns da! Von da an ging es schnell. Auf mehreren Zweigen schossen neue Blätter hervor. Es waren dunkelgrüne, saftige, herzförmige Blätter; Birkenblätter einfach! Doch letzte Woche bekamen wir einen Schreck. Wir sahen mit Entsetzen, dass der Stamm abgeschnitten war. Wir waren - und sind immer noch! - sehr traurig.
(Luisa)


Arme Birke!

Es ist schade um den schönen, wundervollen Baum. Er hat unser Klassenzimmer den ganzen Winter lang so herrlich geschmückt. Doch letzten Dienstag war er abgebrochen. Wir entdeckten es, als wir am Morgen das Klassenzimmer betraten. Gerne würde ich wissen, wer dies getan hat. Wer nur kann so grausam sein und Leben zerstören?
(Georg)


Unser Birkenbäumchen

Im Oktober letzten Jahres brachte Matthias die kleine Birke mit in die Klasse. Es war seine Idee gewesen, dieses herrliche Bäumchen im Klassenzimmer zu betreuen. Stets stand sie fröhlich und neugierig am Fenster und schaute hinaus in den kalten Winter. Ihren Freunden, den anderen Birken, waren im Winter die Blätter schon längst herabgefallen. Doch unserer Birke wuchsen sie - mitten im Winter! Wir mochten sie gerne, wir waren stolz auf sie. Im Frühjahr hätten wir sie in einem Wald eingepflanzt. Doch letzte Woche war es aus. Jemand hat sie abgebrochen. Wir waren alle sehr traurig hierüber!
(Markus)


Die arme Birke

Es ist so schade, dass unsere Birke im Klassenzimmer abgebrochen ist. Sie war eines von wenigen Bäumchen, das mitten im Winter frische Blätter bekommen hat. Nun wächst sie leider nur noch an den Ästen. Jetzt ist es zu spät. Sie war so schön! Ich finde, dies sehr schade!
Simon


Einige von unserer Klasse machten sogar Gedichte hierüber:

Birkentrauer

Am Fensterbrett stand eine Birke klein
Mit vielen Blättern - o wie fein!
Mitten im Winter fing sie zu blühen an;
Wir Kinder hatten sehr viel Freude dran.
Da kam einer und hat ihren Stamm durchschnitten,
da haben sie und auch wir sehr drunter gelitten!
(Luisa)


Unsre Birke spricht!

Ich bin ein kleiner Birkenbaum
An diesem Fenster dort;
Mir ist's als wäre es ein Traum
- mein Leben, an diesem Ort.


Stets schienen Sonnenstrahlen
Zu meinem Fenster rein,
Die Bäume drauß, die kahlen,
froren im Winter ganz allein.


Ich trank auch täglich Wasser
Den ganzen Winter lang.
Das Brett wurd' immer nasser,
auf dem ich fröhlich stand.


Zur Freude aller trieb ich aus
Und zeigte Blätter, Knospen.
Es war so warm in diesem Haus
Das Leben konnt' ich kosten!


Ich sah die Vögel fliegen,
auch Flieger war'n dabei.
Als die Eiche sich tat biegen,
träumt' ich von Hawai.


Der Winter ging, die Kälte versank,
Das Leben draußen lockte.
Sie pflanzten mich, - den Kindern sei Dank! -
In den Wald. Und ich? Ja ich frohlockte!


(Lisa)