Prinzessin Nibong im Kindle-Store und im iBookstore

Ab sofort ist Prinzessin Nibong im Kindle-Shop auf Amazon und im Apple iBookstore als Ebook erhältlich:


Prinzessin Nibong
Ein Märchen der Semai aus Malaysia

von Albert Hoffmann (Autor),
Claudia Heyer (Illustrator) und
Zaini binti Zahari (Übersetzer)

ISBN: 978-3-00-037822-5
Kindle-Preis: EUR 2,68
iBook-Preis: EUR 2,49

 

 

Vor langer Zeit lebte eine Frau mit sieben Kindern. Die älteren Geschwister hackten immer auf dem jüngsten Bruder herum. Sie mochten ihn nicht, weil seine Haut unrein war. Die Mutter jedoch liebte ihren jüngsten Sohn.

Eines Tages taten die sechs Geschwister wirklich, was sie schon lange angedroht hatten: Sie packten ihre Sachen und brachen auf um das Dorf zu verlassen.
Nachdem drei Jahre ins Land gegangen sind, brach der jüngste Bruder auf um seine Geschwister zu suchen, da er sie vermisste. Auf seiner Reise durch den Urwald traf er auf Prinzessin Nibong.

Bildungskongress “Lernen im digitalen Zeitalter” (Weiden i.d. Oberpfalz)

Wann? Samstag, 24. März 2012

Wo? HAW – Hochschule für angewandte Wissenschaften, Weiden, Hetzenrichter Weg 15

Thema: Workshop zu Onilo unter der Leitung von Albert Hoffmann

Die staatlichen Schulämter im Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab und in der Stadt Weiden laden ein zum Bildungkongress unter dem Motto “Lernen im digitalen Zeitalter”.

Von 11:40 Uhr bis 13 Uhr (Ende der Veranstaltung) findet in diesem Rahmen ein Workshop zu Onilo unter der Leitung von Albert Hoffmann statt.

Weitere Infos zum Bildungskongress unter Tel. 09602/798850  oder per Mail an: poststelle@scha-new.bayern.de

Ein neuer, zeitgemäßer Zugang zum Lesen mit Onilo.de (Augsburg)

Wann? Donnerstag, 08. März, 12.00 Uhr

Wo? Grund- und Mittelschule, Schillerschule Augsburg-Lechhausen, Schackstraße 36, 86165 Augsburg

Thema: Einsatzmöglichkeiten von Onilo.de in Schulen

Bücher gemeinsam lesen und miteinander erleben, eingebettet in eine Bilderwelt, die die Kinder nicht nur rational, sondern vor allem emotional anzusprechen in der Lage ist – das bietet das neue Online-Portal Onilo. Hiermit lässt sich jede Grundschulklasse verzaubern.

Die Veranstaltung ist für alle Lehrer offen. Bei Interesse können Sie sich direkt an die Schillerschule Augsburg wenden.
Tel.: 0821 324-9675

Globalisierung in der Kinder- und Jugendliteratur – Die Zukunft bleibt spannend

von Albert Hoffmann 

Seit „Harry Potter“ ist für viele die Kinder- und Jugendliteratur-Szene nicht mehr dieselbe wie vorher. Mit der „Potter-Manie“ tauchten plötzlich Bücher auf, die wie ein Wirbelwind um den Erdball fegten. Das Phänomen „Harry Potter“ bezog sich nicht nur auf England, seinem Ursprungsland. Sehr bald schon wurde es als erdumspannendes Ereignis betrachtet: ein „klassisches“ Kinder- und Jugendbuch, das als Erstes seiner Art eine so noch nicht gekannte globale Dimension erreichte. Nicht nur dass es in verschiedenen Ländern gleichzeitig erschien, in je einer speziellen Ausgabe für die Erwachsenen und für die Jugendlichen: Jugendliche rund um den Erdball warteten Stunden, Tage und Nächte in Buchhandlungen auf die Neu-Erscheinung, die Übersetzungen starteten teilweise noch in derselben Nacht. Kann man dies anders nennen als Globalisierung des Buchmarktes?


Was ist Globalisierung?

Als „Globalisierung“ werden die zunehmenden weltweiten Verflechtung in vielen Bereichen
verstanden: Wirtschaft, Politik, Umwelt, Kommunikation.
In wirtschaftlicher Hinsicht reicht diese Verflechtung durchaus bis ins Kinderzimmer. Hier finden sich weltweit bekannte Markenprodukte, die den Alltag der Kinder und Jugendlichen heute bestimmen.
Globalisierung findet sich aber auch im kulturellen Bereich, wie etwa in dem Geschehen rund um die Kinder- und Jugendliteratur. Interessanterweise nicht erst seit „Harry Potter“. Hier trat sie nur am augenscheinlichsten zutage.


Beginn der Globalisierung

Für so manche startete der Globalisierungsgedanke mit den von Europa hinausfahrenden Entdeckern, Erforschern und Eroberern: Christoph Kolumbus, Ferdinand Magellan, James Cook oder Alexander von Humboldt. Diese Protagonisten gingen in die Kinder- und Jugendliteratur ein – und stehen bis auf den heutigen Tag hoch im Kurs.
Im Gegensatz zum aktuellen Globalisierungsbegriff, der sich in erster Linie als Folge des technischen Fortschritts entwickelte, ließ sich die Menschheit rund um den Erdball schon viel früher von Büchern und Geschichten faszinieren: in „Globalisierungsaktionen“, die noch ohne diesen Begriff auskamen. Gedanken und Geschichten, ob in Buchform gedruckt oder nicht, ließen sich noch nie von politischen Grenzen aufhalten. Sie übersprangen letztlich sämtliche Barrieren.


Geschichten und Bücher wurden auch in der Vergangenheit schon „global“ geliebt.
Von den griechischen Götter- und Heldensagen zum Beispiel waren nicht nur die Griechen und Griechinnen fasziniert. Wen wundert es, dass sie nicht nur zum Anhören, sondern auch zum Nachmachen verleiteten. In ähnlicher Weise bewundert wurden über die Grenzen hinweg die nordischen Sagas sowie der Sagenkreis um König Arthus.

Oder die sehr plastisch und lebensnah erzählten Geschichten des Alten Testaments, die von Anfang an global angelegt waren. Nie wäre jemand auf die Idee gekommen, diese nur einem bestimmten Territorium zuordnen zu wollen. Einen interessanten Aspekt stellt die Geschichte der Sintflut dar. Sie taucht in ähnlicher Weise in den mythologischen Erzählungen vieler Kulturen auf; in der Regel als göttlich veranlasste Flutkatastrophe, die die Vernichtung der Menschheit zum Ziel hatte.

Da gibt es das Phänomen der „Wandersagen“, Geschichten also, die irgendwann einmal um die Welt gingen und mit kleinen Veränderungen und lokalen Anpassungen an vielen Orten zu finden sind. Wie das Aschenputtel-Thema oder die Vater-Sohn-Tier-Geschichte, die für den deutschen Sprachraum Johann Peter Hebel unter dem Titel „Man kann es nicht allen Leuten recht machen“ veröffentlichte. Sein Lasttier ist der Esel, Südostasien jedoch setzt auf den Wasserbüffel.

Ein weiteres Beispiel für eine sehr früh in globaler Breite auftauchende Erzählform sind die Fabeln. Aesops Fabeln gehen seit 600 vor Christus von Griechenland aus um die Welt. Dasselbe geschah und geschieht mit den Fabeln anderer Dichter, Dichterinnen und Völker, auch wenn diese nicht die Berühmtheit der aesopschen erreichen. Jedes Volk kann auf einen Fabel-Schatz anonymer Dichter und Dichterinnen zurückgreifen.

Auch im 19. und 20. Jahrhundert lassen sich weltumspannende Gedanken, in Buchform niedergelegt, immer wieder finden. Die von den Brüdern Grimm in Hessen gesammelten (und umformulierten) Märchen traten einen erstaunlichen Siegeszug um die Erdkugel an, der bis heute anhält.

Später waren es im deutschen Kinder- und Jugendbuchbereich die Bücher von Erich Kästner, für die sich Menschen rund um den Globus interessierten. In den 1960er Jahren trat Michael Ende mit „Momo“ und „Die unendliche Geschichte“ auf das globale Parkett. Inzwischen übernimmt diesen Part Cornelia Funke mit „Herr der Diebe“, „Drachenreiter“, vor allem aber mit ihrer „Tinten“-Trilogie. Das TIME Magazine zählte sie 2005 zu den 100 weltweit einflussreichsten Persönlichkeiten.


Die anglo-amerikanische Literatur als Global Player

Auch wenn die deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur sich weltweit ganz gut behauptet, muss man der englischsprachigen Kinder- und Jugendliteratur die Rolle des großen Global-Players zusprechen. Das hat mehrere Ursachen, wohl die wichtigste ist: Englisch wird auf der ganzen Welt gelehrt und gelernt. Ein Blick auf die Dauer-Seller auf dem deutschen Buch-Markt zeigt dies deutlich – hierzu gehören zum Beispiel: „Moby Dick“ (Herman Melville, USA), „Huckleberry Finn“ (Mark Twain, USA), „Gregs Tagebuch“ (Jeff Kinney, USA), „Harry Potter“(Rowling, Joanne K., England), die „Biss“-Bücher (Stephenie Meyer, USA), die Reihe „Das magische Baumhaus“ (Mary Pope Osborne, USA), die „Gänsehaut“-Reihe (R.L. Stine, USA), die „Sternenschweif“-Bücher (Linda Chapman, England), der „Zauberer von Oz“ (L. Frank Baum, USA), „Peter Pan“ (J. M. Barrie, Schottland), die „Beast Quest“-Reihe (Adam Blade, England) und „Oliver Twist“ (Charles Dickens, England).

Zur „Globalisierung der Bücherwelt“ gehört natürlich auch das rein geschäftliche Handeln mit dem physischen Buch. Es ist heutzutage an der Tagesordnung, Bücher in dem Land drucken zu lassen, in dem es am kostengünstigsten ist. So kann Folgendes gut sein: Der Verlag hat seinen Stammsitz in Deutschland, der Autor kommt aus Frankreich, das Buch wurde ins Deutsche übersetzt, gedruckt wird es aber in Malaysia. Es geschieht auch, dass Verlage eine „Filiale“ in einem anderen Land (mit einer anderen Sprache) eröffnen. Nicht alles, was deutsch klingt, ist im Besitz von Deutschen. So gehören die Verlage Carlsen, Thienemann und Ars Edition zur Bonnier-Gruppe (Schweden), die Egmont VerlagsGruppe hat einen dänischen Besitzer.


Neue Entwicklung
Möglicherweise wird in den nächsten Jahren eine weitere Stufe der Globalisierung im Kinder- und Jugendbuchbereich erreicht. So manche wunderschöne Buchhandlung wurden bereits Opfer des Weltweit-Nummer-Eins-Buch-Verkäufers Amazon. Im Augenblick schickt sich der Riese an, ganze Verlage aufzukaufen und damit in das Publishing-Geschäft einzusteigen. Als Folge davon – aber das ist nun spekulativ – könnten sich viele Autoren/Autorinnen und Illustratoren/Illustratorinnen zu Amazon hingezogen fühlen, der weltweiten Verbreitung ihrer Arbeiten wegen. Das würde jedoch für viele kleine Verlage, die wichtige Kulturträger ihrer Sprachgebiete sind, das Aus bedeuten.

Dieser Exkurs soll jedoch nicht zu trist enden. Umbruch und Wechsel gab es in der Geschichte der Menschheit immer, das gehört zum Menschsein dazu. Jede Änderung bringt Neues hervor, das wiederum von zwei Seiten betrachtet werden kann. Zum Glück ist uns Menschen als intelligenten Wesen Flexibilität und Kreativität mitgegeben, mit deren Hilfe wir auf neue Entwicklungen reagieren können. Die Zukunft bleibt spannend!

Leseförderung: Onilo.de – passende Bilderbuchkinos zu vielen Gelegenheiten

Was bringt Onilo.de den Bibliotheken?

In Ihrer Bibliothek gibt eine Grundschulklasse der anderen die Klinke in die Hand und Sie stehen unter Zeitdruck, ein ansprechendes Begleitprogramm zusammenzustellen? Dann ist vielleicht das Angebot www.onilo.de des Antolin-Erfinders Albert Hoffmann etwas für Sie. Zwar ist dieses Portal zunächst einmal für Grundschulen konzipiert, Bibliotheken als deren Partner sind aber genauso angesprochen.

Ähnlich wie beim Bilderbuchkino ist die ausgewählte Lektüre digitalisiert und eignet sich gut zum gemeinsamen Lesen via Beamer an der Wand. Bei Onilo.de finden Sie Bilder-, Sach- und Erstlesebücher zu vielfältigen Themen und zahlreichen Gelegenheiten, regelmäßig kommen neue hinzu. Diese sind medial so aufbereitet, dass sich die animierten Illustrationen in den Verlauf der Geschichte einpassen, der Text wird sukzessiv eingeblendet. Zunächst einmal ist die Vorführung tonlos, d.h. die Kinder lesen im Idealfall, motiviert durch die ansprechende Bildabfolge, selbst. Natürlich können die Geschichten auch vorgelesen werden. Jederzeit können Sie die Präsentation pausieren lassen, um mit den Kindern bestimmte Situationen kreativ zu verarbeiten. Ein wichtiges Ziel ist, die Vorstellungskraft der Kinder zu fördern; deswegen ist jede Boardstory auch in einer Teilversion verfügbar, die an der spannendsten Stelle abbricht. Das Ende der Geschichte kann in Gruppenarbeit selbst gefunden, aufgeschrieben, gemalt oder als Mini-Theaterstück aufgeführt werden. Die Kinder werden so letztlich über das digitale Medium an das Buch, darüber hinaus auch an die eigene Kreativität herangeführt.

Wie bekommt man Zugang zu Onilo.de?

Voraussetzung sind ein Computer mit Internetverbindung (DSL mit mindestens 1 MBits/s) und Adobe Flashplayer ab Version 9 (kostenlos herunterzuladen), außerdem Beamer und Projektionsmöglichkeit. Nach einer einmaligen Registrierung sowie dem Lizenzerwerb kann das Login erfolgen. Die Lizenz gilt für ein Jahr, acht Wochen vor Ablauf der Frist erhalten Sie eine Erinnerungsmail und eine Verlängerung ist möglich.
Jederzeit können Sie sich probeweise kostenlos registrieren lassen, um für zwei Monate zwei Boardstorys zu testen.

Für Bibliotheken besteht die Möglichkeit, sich einzeln oder im Verbund bei Onilo.de anzumelden: www.onilo.de/lizenzen/onilo-schultraegerlizenz0
(eine Weitergabe der Boardstorys an Schulen ist allerdings nicht möglich).
Eine Lizenz über das Gesamtangebot kostet 159 Euro pro Jahr. Bei einer Verbundlizenz fungiert eine Bibliothek als Zentrale und zahlt diesen höheren Betrag, weitere Teilnehmer entrichten in diesem Fall nur noch 70 Euro.

Es besteht sogar die Möglichkeit, dass sich mehrere Verbünde zusammenschließen und dann ein Rabattmodell in Anspruch nehmen können. Wir empfehlen Ihnen deswegen, dass Sie zunächst einmal innerhalb Ihres (Katalog-)Verbundes das Interesse abklären: wer möchte mit Ihnen zusammen bei Onilo.de einsteigen? Darüber hinaus können Sie Kontakt zu anderen Verbünden in Bayern aufnehmen … und falls Sie sich zusammenschließen möchten, gesammelt beim Verlag melden.

Kontakt:
Onilo.de
c/o Verlag Friedrich Oetinger GmbH
Max-Brauer-Allee 34
22765 Hamburg
Ansprechpartner: Irina Goudanakis
Tel.: 0 40 / 6 07 90 99 88
E-Mail: bibliothekslizenz@onilo.de
Internet: www.onilo.de